8000 Euro Strafe für Kickers Offenbach
Die Offenbacher Kickers wurden vom Kontrollausschuss des Deutschen Fußball Bundes aufgrund der Vorfälle beim letzten Heimspiel gegen den Chemnitzer FC mit einer Geldstrafe in Höhe von 8000,- Euro belegt. Zu Beginn der zweiten Halbzeit waren mehrere Gegenstände aus dem Fanblock von der Waldemar-Klein-Tribüne in die Richtung des Schiedsrichter-Assistenten geworfen worden. Dies wertete der DFB als „unsportliches Verhalten der Anhänger.“ Mit Hilfe der neuen Stadiontechnik und Zeugenaussagen konnte ein erster Täter ermittelt werden, der in Offenbach ein Stadionverbot erhalten wird.
Da es in der laufenden Saison immer wieder zu Vorfällen der Anhänger der Offenbacher Kickers gekommen ist, wies der DFB-Kontrollausschuss in seiner Urteilsbegründung außerdem darauf hin, dass bei erneuten Vorfällen aus dem Zuschauerbereich ein Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen werden muss oder eine Platzsperre in Erwägung gezogen wird.
OFC-Geschäftsführer Thomas Kalt: „Wir haben das Urteil zur Kenntnis genommen, und wir wissen, dass es nun die letzte `Gelbe Karte` ist, die wir gezeigt bekommen haben. 8000 Euro Strafe sind für den OFC ein großer Betrag, der uns in einer Phase trifft, in der wir durch viele verschiedene Maßnahmen versuchen, unsere ohnehin schwierige wirtschaftliche Situation zu meistern. Bei dem nächsten Vorfall droht uns die Rote Karte. Dies hat uns der DFB klar zu erkennen gegeben und droht mit der Konsequenz einer Platzsperre oder einem Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Dies ist ein Horrorszenario für die Offenbacher Kickers. Bei dem ermittelten Jugendlichen wird mit sofortiger Wirkung ein Stadionverbot ausgesprochen. Ob wir weitere zivilrechtliche Schritte unternehmen, werden wir mit Augenmaß prüfen.“