Es ist mittlerweile schon zu einer guten Tradition geworden. Der OFC, teils mit Hilfe von Fans oder Fangruppierungen, stiftet Dauerkarten für das Theresien Kinder-und Jugendhilfezentrum in Offenbach.

Als in diesem Jahr die Nachricht von der erneuten OFC-Insolvenzgefahr bekannt wurde, wollten Yvonne Chaluppa, Udo Zimmermann und Sebastian Jeidler, natürlich allesamt OFC-Fans, diese kleine Tradition bewahren. „Uns war klar, dass es bei der unklaren finanziellen Lage des OFC kaum möglich sein wird, die Dauerkarten in diesem Jahr zu stemmen. Daher sammelten wir mit Hilfe eines virtuellen Spendenpools“, so Yvonne Chaluppa.

Lief die Aktion am Anfang noch etwas schleppend an, so fanden sich aber zunehmend weitere Helfer. So wurde von Hannelore Schmidt eine komplette Kinderkarte und von Peter Dietz eine Jugendkarte finanziert. Natürlich die Version ALLES AUF ROT WEISS, in die die Pokalkarte für das Spiel gegen Hannover 96 inkludiert ist.

Bei einer Onlineplattform wurde ein sogenannter Pool eingerichtet, über den fleißig gespendet werden konnte. Das Ganze wurde mit Hilfe der „Szene Offenbach“ zu einem kleinen Erfolg. Diese sicherten zum Endspurt zu, dass sie zu jedem gespendeten Euro noch einen drauf legen. So konnten insgesamt ein Betreuer-, drei Jugend- und zwei Kinderdauerkarten an Ana Tovilo-Sezek, die stellvertretend für die Heimleitung erschienen war, übergeben werden.

Aber nicht nur das. Diesmal wollte man die Überraschung etwas größer gestalten. Es wurden Spenden aller Art gesammelt. Von privaten Haushalten erhielt man Puzzle, Spiele, Spielsachen, zwei Fahrräder, zwei Laufräder, ein Einrad u.v.m. Die Sachen wurden gesäubert und aufbereitet.

Ein Hersteller für Babynahrung erklärte sich bereit, eine Palette seiner Produkte frei Haus an das Kinderheim zu liefern. Weiterhin gab es Freikarten für das Cinemaxx in Offenbach, die Fasanerie in Hanau und die Lochmühle. Auch ein Einkaufsgutschein für Sport Thieme und einige Bälle vom Sportgeschäft Kurz aus Heusenstamm, konnten die Helfer ergattern. Auch ein Radiosender und die Ikk-Südwest steuerten Spielsachen aus ihrem Werberepertoire bei.

Frau Ana Tovilo-Sezek war sichtlich begeistert und sicherte zu, dass alle Spenden den Alltag der Kinder bereichern werden. Vor allem, da kaum Gelder für Freizeitaktivitäten vorhanden seien.