In stillem Gedenken an Hermann Nuber
Am heutigen Dienstag jährt sich zum ersten Mal der Todestag von Hermann Nuber. Der OFC gedenkt seinem Ehrenspielführer, der ein Symbol für die Fußballtradition rund um den Bieberer Berg ist.
Es bedarf nicht vieler Worte, um die Bedeutung von Hermann Nuber für die Offenbacher Kickers zu beschreiben, denen er während seiner gesamten Spieler- und Trainerkarriere die Treue gehalten hat. Niemand sonst hat Tugenden wie Einsatz, Wille, Fairness, Zielstrebigkeit, Teamgeist und Mentalität so sehr verkörpert wie unser Ehrenspielführer.
Seit fast 30 Jahren steht eine Büste des „Eisernen Hermann“ als Symbol für die Fußballtradition rund um den Bieberer Berg vor dem Stadion am Waldemar-Klein-Platz. Noch zu seinem Lebzeiten benannte der OFC im Sommer 2022 die Haupttribüne im Stadion am Bieberer Berg in Hermann-Nuber-Tribüne um.
Erstmals stand der am 10. Oktober 1935 in Offenbach geborene Hermann Nuber als 17-Jähriger in der ersten Mannschaft der Kickers. Bereits zwei Jahre später spielte er mit seinem OFC in der Endrunde um die deutsche Fußballmeisterschaft. Im Juni 1959 ein weiterer Höhepunkt in einer großen sportlichen Laufbahn, als Nuber mit dem OFC vor 75.000 Zuschauern im Berliner Olympiastadion das Endspiel um die deutsche Meisterschaft bestritt. Nach dem Aufstieg in die Bundesliga belegte Hermann Nuber dann bei der Wahl zum Fußballer des Jahres 1968 den zweiten Platz. Mit dem Abstieg 1969 beendete Nuber seine Karriere. Nach seiner aktiven Zeit als Spieler war er als Amateur- und Jugendtrainer der Kickers tätig und betreute dort neben anderen die späteren Nationalspieler Uwe Bein, Jimmy Hartwig, Oliver Reck und Rudi Völler.
Die Offenbacher Kickers werden die Erinnerung an ihren Ehrenspielführer Hermann Nuber für immer in Ehren halten.