Kevin Pezzoni bleibt für zwei Spiele gesperrt
Am gestrigen Abend hat das Sportgericht der Regionalliga Südwest in einer mündlichen Verhandlung, an der von Seiten von Kickers Offenbach der Geschäftsführer Andreas Herzog mit dem Rechtsanwalt Dr. André Dalinger teilnahmen, die ursprüngliche Sperre von zwei Spielen für Kevin Pezzoni bestätigt. Zuvor hatten die Offenbacher Kickers fristgerecht Einspruch gegen die Strafe für ihren Innenverteidiger eingelegt.
In der Verhandlung schilderte Schiedsrichter Luca Schlosser nochmals seine Wahrnehmung der Situation von vergangenem Sonntag, in der Kevin Pezzoni, nach Ansicht Schlossers, durch sein Foulspiel eine klare Torchance des Gegners verhinderte. Das Sportgericht bestätigte im Nachgang zur Anhörung beider Parteien, aufgrund der Tatsachenentscheidung des Unparteiischen, die Sperre von zwei Spielen. Das Strafmaß hätte laut Regelwerk lediglich dann auf ein Spiel verkürzt werden können, wenn die TSG Hoffenheim ll nach dem anschließenden Freistoß zum Torerfolg gekommen wäre bzw. annulliert werden können, wenn der Schiedsrichter sich in seiner Wahrnehmung geirrt und dies zugegeben hätte.
Die Offenbacher Kickers müssen die Sperre und das Urteil notgedrungen akzeptieren, teilen die Einschätzung und Wahrnehmung des Schiedsrichters aber nach wie vor nicht, da die OFC-Verantwortlichen weiterhin der Auffassung sind, dass durch die zuvor beschriebene Situation, keine klare Torchance verhindert wurde.
Somit wird Kevin Pezzoni den Offenbacher Kickers auch am kommenden Samstag beim Auswärtsspiel in Homburg fehlen.