„Letztendlich zählen die drei Punkte“ – Die Stimmen zum Spiel
Mit einem verschossenen Elfmeter schien er zunächst zur Schicksalsfigur zu werden. Dann aber traf er mit dem Kopf nach einer Flanke von Kai Hesse zum 1:0-Siegtreffer im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim. Heiko Schneider sprach mit Siegtorschütze Elton da Costa und sammelte weitere Stimmen zum Spiel.
Elton da Costa: „Als der Elfmeter gegeben wurde, hatte ich mir eine Ecke ausgesucht. Das war von mir aus links. Als ich angelaufen bin, habe ich dann aber nach rechts geschossen. Das war ein Fehler, das sollte man nicht machen. Ich habe natürlich versucht, normal weiterzuspielen und zum Glück ist mir das 1:0 noch kurz vor der Halbzeit gelungen. Ich gehöre eigentlich immer zu den kopfballstärksten Spielern der Mannschaften, in denen ich spiele. In Augsburg war ich zum Beispiel gar nicht zum Freistoßschießen, sondern im 16er eingeteilt, weil ich ein gutes Timing beim Kopfball habe. Auch jetzt in der Vorbereitung vor dieser Saison habe ich viele Tore mit dem Kopf erzielt. Nach dem Tor war ich natürlich glücklich, es hat mir Selbstvertrauen gegeben nach dem verschossenen Elfmeter. Wir hätten natürlich schon in der ersten Halbzeit den Sack zu machen können, das 2:0 machen müssen. Dann wäre das Spiel ganz anders gelaufen. Auch in der zweiten Halbzeit hatten wir noch viele gute Möglichkeiten, aber letztendlich zählen nur die drei Punkte.“
Steffen Haas, der heute nicht zentral, sondern rechts im Mittelfeld spielte: „Ich sollte rechts zentral spielen, weil ich da mehr Freiheiten nach vorne habe. Das haben wir im Training geübt und hat gut geklappt. Ich spiele letztendlich da, wo der Trainer mich aufstellt. Aber ich denke, ich habe es heute ganz gut gelöst. Unser Spiel war heute eine Steigerung im Vergleich zum letzten Mal. Es war zwar spielerisch nicht so überzeugend, aber kämpferisch stark verbessert. Mit etwas Glück und Kaltschnäuzigkeit gewinnen wir heute 2:0 oder deutlicher. Denn so richtig geprüft wurde Wulle ja heute nicht.“
Kai Hesse: „Das Spiel heute war hart umkämpft. Leider ist das 2:0 nicht gefallen, dann hätten wir ein bisschen mehr Ruhe im Spiel gehabt. Aber ich denke, wir haben heute kämpferisch überzeugt.“
Marko Kopilas: „Auf dem Platz heute konnte man nicht wirklich gut spielen. Wir hatten trotzdem viele Chancen, hätten vorne ein paar Tore machen können, aber auch hinten ein-zwei kriegen können.“Thomas Rathgeber: „Es war ein 1:0-Sieg, der hart umkämpft war. Das war nach Jena nicht anders zu erwarten. Heidenheim hat vor Selbstvertrauen gestrotzt, nach vorne gespielt. Wir haben zu null gespielt, die Mannschaft hat alles dafür gegeben. Wir wollten unbedingt den Sieg, haben bravourös gekämpft. Ich denke, darauf können wir heute stolz sein.“