Marcel S. will die Chance auf einen Job nutzen
Zehn Jugendliche aus Sozialprojekt Brücke in den Beruf suchen Lehrstellen
Nun wollen sie die Chance nutzen, die Ihnen die MainArbeit mit dem Projekt „Brücke in den Beruf – BiBer“ eingeräumt hat. Vielen hat das Leben schwer mitgespielt, Schicksalsschläge und zum Teil schwierigste innerfamiliäre Rahmenbedingungen, haben die Projektteilnehmer daran gehindert, bessere Schulabschlüsse zu erreichen. Jedoch ist jetzt schon erkennbar, dass man auch mit einem Hauptschulabschluss erfolgreich sein kann. Die ersten BiBer-Schützlinge sind bereits in Ausbildung oder Arbeit vermittelt.
Auch Marcel S. will es wissen. Der 18 jährige Offenbacher spricht deutsch und italienisch und er ist ein echter Kreativ-Künstler. Auch wenn er sich selbst nicht unbedingt als Karikaturist bezeichnen würde, fühlt er sich mit Stift und Zeichenblock eng verbunden. Angefangen von Fabelwesen über Produktzeichnungen bis hin zu Portraits, gehören zu seinem Repertoire. Nur zu gerne würde Marcel Salpetro seine kreative Ader auch einem Ausbildungsbetrieb zur Verfügung stellen. Für mich wäre es ein Traum, eine Ausbildung zum Mediengestalter beginnen zu können, sagt der höfliche Freizeitsportler in Richtung seiner Berufspläne.
Auch wenn Offenbach sich zu Recht Kreativstadt nennen darf, ist Marcel bislang noch nicht fündig geworden. Wer ihm eine Chance einräumen möchte, kann sich direkt an mich wenden, sagt die Projektassistentin Sarah Ehrich (Tel. 0 69 – 66 77 96 140
Stadt Offenbach, KIZ und der OFC, ziehen an einem Strang, wenn es darum geht, ebenso engagierte, wie auch arbeitswillige Jugendliche mit oder ohne Hauptschulabschluss in Praktikumsstellen oder Ausbildungsplätze zu vermitteln. OFC-Vizepräsidentin Barbara Klein ist offizielle Schirmherrin des Projektes. Weitere 10 Teilnehmer suchen einen Ausbildungs- und gerne auch ab sofort einen Praktikumsplatz.
Nun werden für die jugendlichen Teilnehmer auch noch Paten, im Sinne von Mentoren gesucht. Das Projekt ist Teil des Bundesprogramms „XENOS – Integration und Vielfalt“ und wird gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds. Wer den Jugendlichen eine Chance geben möchte, der wende sich an folgende Adresse: sarahehrich@kiz.de