Als gebürtiger Offenbacher lernte er das Fußballspielen bei Blau-Weiss Offenbach. 1972 wechselte er als Jugendspieler zum OFC, wo er zum Junioren Nationalspieler avancierte. 1978 rückte er in den Profikader auf und blieb dem Verein bis zu seinem Karriereende 1988 treu. In der Saison 1979/80 absolvierte Grünewald die meisten Einsätze für die Kickers und erzielte als Außenverteidiger neun Tore, eine persönliche Bestmarke. Auch im DFB-Pokal sorgte Mike mit dem OFC für Furore: Man besiegte den amtierenden Deutschen Meister Hamburger SV mit Keegan, Magath, Hrubesch & Co mit 2:0. Er blieb den Kickers auch bei ihrem ersten Abstieg in die Drittklassigkeit 1985 treu. 1988 ließ er seine Laufbahn bei Spvgg Dietesheim ausklingen.

1997 kam er für kurze Zeit als A-Jugendtrainer zum OFC zurück und war gelegentlich noch bei den „Waldis“, der Traditionsmannschaft des OFC, aktiv.

Nach langer, schwerer Krankheit ist Michael „Mike“ Grünewald vergangenen Sonntag verstorben. Der OFC wird ihm vor dem Spiel gegen Düsseldorf eine Gedenkminute widmen.

Unser tiefstes Mitgefühl gilt der Familie, den Angehörigen und dem engen Freundeskreis.

Ruh in Frieden, Mike.