Finale Saison 2015/2016
Hessenpokal 2015/16
Mi., 4. Mai 2016 – 19:30 Uhr
- 1 : 2 (1 : 1)
- Zuschauer: 2.300
Stadion: SIBRE-Sportzentrum Haarwasen Haiger
OFC freut sich auf das Finale im Krombacher Hessen-Pokal
Am kommenden Mittwoch, den 04. Mai 2016, kommt es im SIBRE-Sportzentrum in Haiger im Finale um den Krombacher Hessen-Pokal zur Begegnung SV Wehen-Wiesbaden gegen Kickers Offenbach. Anpfiff der Partie ist um 19:30 Uhr. Das Spiel wird geleitet von Marco Unholzer und seinen Assistenten Julius Martenstein und Simon Heß.
SV Wehen-Wiesbaden konnte sich im Halbfinale erst in der 91. Spielminute durch den Siegtreffer von Luca Schnellbacher gegen den FC Ederbergland durchsetzen. In der 3. Liga kämpft der SV Wehen-Wiesbaden um den Klassenerhalt und steht aktuell mit 37 Punkten auf Platz 19 der Tabelle.
Der OFC musste im Halbfinale um den Krombacher Hessen-Pokal gegen den KSV Hessen Kassel antreten. Nachdem es nach der Verlängerung auf heimischem Rasen noch immer 0:0 stand, musste der Sieger der Begegnung im Elfmeterschießen ermittelt werden. Kapitän Daniel Endres verwandelte den letzten und entscheidenden Elfmeter sicher zum 8:7 und sicherte seiner Mannschaft den Einzug ins Finale.
Der Sieger des Finalspiels am kommenden Mittwoch gewinnt nicht nur den Krombacher Hessen-Pokal, sondern sichert sich auch die Teilnahme am DFB-Pokal.
„Die Stimmung in der Mannschaft ist gut“, so Benjamin Pintol. „Wir haben den Pokal schon einmal geholt, wir wissen um unsere Stärken“, gibt er sich selbstbewusst. „Der Pokal hat bei Kickers Offenbach eine besondere Tradition, Kickers Offenbach lebt den Pokal“.
OFC-Chefcoach Oliver Reck freut sich ebenfalls auf das Finale: „Ein Pokalendspiel ist immer etwas Besonderes. Wir sind hochmotiviert und können bis auf unseren Langzeitverletzten Fabian Bäcker aus dem Vollen schöpfen. Wir werden dem klassenhöheren SV Wehen Wiesbaden einen großen Fight bieten.“
KickersTV Pressekonferenz vor dem Spiel
OFC besiegt Wehen Wiesbaden und holt den Krombacher-Hessenpokal nach Offenbach
Nach zuletzt zwei Siegen in Folge, fuhr der OFC mit gestärktem Selbstbewusstsein zum Hessenpokalfinale nach Haiger. Gegner war der Drittligist SV Wehen Wiesbaden, dem Oliver Reck zwar die Favoritenrolle zuwies, sich aber dennoch optimistisch gab ein offenes Spiel gestalten zu können.
Die, im Vergleich zum letzten Spiel, auf zwei Positionen veränderten Offenbacher (Hodja und Maslanka) begannen für Müller und Korb) kamen gut in die Partie und stellten die Wiesbadener mit hohem Pressing vor Probleme.
Diese Laufintensive Anfangsphase trug bereits in der 9. Minute erste Früchte. Maslanka eroberte den Ball tief in der Wiesbadener Hälfte, setzte Hodja in Szene, welcher mit dem ersten Offenbacher Torschuss SVWW Keeper Markus Kolke überwinden konnte. Doch die Freude ob der Führung währte bei den mehr als 1.300 OFC-Anhängern (2.300 Zuschauer insgesamt) nur kurz. In der 15. Minute konnte ein Wiesbadener Einwurf nicht entscheidend geklärt werden und Torsten Oehrl glich für den Drittligisten aus.
Fünf Minuten Später hatte der OFC die Gelegenheit zur erneuten Führung. Maik Vetter legte an der Strafraumkante für Benjamin Pintol ab, doch dessen Abschluss ging knapp über das Tor.
Nach dieser Turbulenten Anfangsphase beruhigte sich das Spiel und beide Teams riskierten nicht mehr allzu viel nach vorne. So ging es mit dem 1:1 in die Pause, aus der beide Mannschaften unverändert zurückkehrten.
Auch nach dem Seitenwechsel war kein Klassenunterschied erkennbar. Alf Mintzel prüfte mit einem Schuss aus der Distanz Daniel Endres das erste Mal in Halbzeit Zwei. Je länger das von Zweikämpfen im Mittelfeld geprägte Spiel allerdings dauerte, desto ballsicherer und mutiger wurden die Offenbacher. Es dauerte bis zur 70. Minute, bis sich das in Torgefahr ummünzte. Marcel Gebers gewann den zweiten Ball nach einer Ecke, zog direkt ab und nötigte Kolke zu einer Glanzparade. Noch in derselben Minute wechselte Oliver Reck das erste Mal und brachte Robin Scheu für Hodja. Dieser benötigte lediglich sechs Minuten, um das erste Mal gefährlich in Erscheinung zu treten. Über Maslanka und Vetter gelangte der Ball zu dem frischen Offensivspieler, aus geringer Entfernung setzte dieser den Ball knapp am Tor vorbei.
Auch an der nächsten Torchance war Scheu beteiligt. Aus zentraler Position schickte er Martin Röser, der seinen Bewachern enteilte und alleine auf Kolke zulief. Diese Gelegenheit ließ sich der ehemalige Wiesbadener nicht nehmen und vollendete zum 2:1. Der SVWW warf nun alles nach vorne, ohne allerdings noch zu klaren Torchancen zu kommen.
So durften sich die Spieler um Kapitän Endres völlig verdient als Hessenpokal-Sieger feiern lassen.