1:1-Unentschieden endete die Begegnung im Hardtwaldstadion. Die Offenbacher waren durch einen Kopfball von Kai Hesse in der 13.Minute in Führung gegangen, kurz nach der Pause gelang den Gastgebern der Ausgleich durch David Ulm (50.Minute).

OFC-Trainer Arie van Lent schickte die gleiche Elf aufs Spielfeld, die in der Vorwoche beim 3:0-Heimsieg gegen Preußen Münster begann. In der Anfangsphase spürte man bei beiden Mannschaften den gegenseitigen Respekt. Erst nach 10 Minuten wurde es erstmals gefährlich vor dem Offenbacher Tor. Einen 20 Meter-Schuss des Ex-Kickers-Profis David Ulm klärte Robert Wulnikowski zur Ecke, die jedoch nichts einbrachte.

Die Kickers machten es besser und nutzen gleich die erste eigene Torchance. Auf der linken Seite spielte Stein in den Lauf von Hahn, der präzise nach innen flankte. Dort lauerte Kai Hesse und köpfte zur Führung für den OFC ein (13.Minute).

Nur vier Minuten später musste Stefan Kleineheismann an der Seitenlinie behandelt werden. Der OFC-Verteidiger hatte sich eine Platzwunde am Hinterkopf zugezogen und bekam einen Turbanverband angelegt. Kleineheismann versuchte noch einmal weiterzuspielen, doch es ging nicht mehr. Für ihn kam nach 19 Minuten Marcel Stadel ins Spiel.

Sandhausen fehlten in der Folgezeit die Ideen, um echte Torgefahr zu entwickeln. Erst ein Freistoß von David Ulm nach 27 Minuten sorgte für ein wenig Unruhe in der Offenbacher Verteidigung. Doch nach der Kopfballverlängerung von Löning auf Fießer hatte der Schiedsrichter-Assistent eine Abseitsstellung erkannt.

Nach 35 Minuten hatten die Kickers die große Möglichkeit, die Führung auszubauen. Lamprecht setzte sich auf der rechten Außenbahn durch, passte dann in die Mitte zurück auf Vogler. Dessen Schuss aber war zu unplatziert, so dass Daniel Ischdonat im Sandhausener Tor den Ball aufnehmen konnte.

Die letzte Offensivaktion vor dem Seitenwechsel gehörte dann noch einmal den Gastgebern. Nach einer Flanke von Ulm klärte zunächst Sead Mehic. Der Nachschuss von Kandziora ging weit über das Offenbacher Tor. Die Kickers gingen mit einer verdienten 1:0-Führung in die Pause.

Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff hatte der OFC die nächste Riesenmöglichkeit. Vogler spielte auf Schwarz, der aus guter Position jedoch uneigensinnig quer legte auf da Costa. Ein Sandhausener Verteidiger konnte dazwischen gehen. Hätte Schwarz selbst abgeschlossen, wäre das wohl der zweite Treffer für den OFC gewesen.

Stattdessen fiel auf der Gegenseite der Ausgleich. Eine Flanke von der rechten Seite konnten die Kickers nicht klären und David Ulm schoss den Ball aus zehn Meter unter die Torlatte.

Nach einer Stunde gab es dann eine umstrittene Szene im Strafraum der Gastgeber. Einige Kickers-Profis forderten einen Strafstoß. Doch Schiedsrichter Marcel Unger ließ die Begegnung nach einem Zweikampf zwischen Schult und Vogler weiterlaufen. Auf der Gegenseite hatten die Kickers dann zweimal Glück. Zunächst klärte Wulnikowski gegen Danneberg (61.Minute), nur zwei Minuten später war es erneut Danneberg, der diesmal knapp am OFC-Tor vorbeiköpfte.

Der Druck der Gastgeber nahm nun deutlich zu. Eine Viertelstunde vor Schluss klärte Wulnikowski einen Schuss des freistehenden Julian Schauerte. Es war die letzte gute Einschussmöglichkeit des Spiels.

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