Kickers Offenbach kündigt nach Verweigerung der Lizenz Gang zum DFB-Schiedgericht an
Nachdem Kickers Offenbach heute auch vom Lizenzierungs-Beschwerdeausschuss des DFB mündlich die Zulassung zur 3. Liga für die Saison 2013/2014 verweigert wurde, kündigt der Traditionsverein nun den Gang vor das DFB-Schiedsgericht an.
Zunächst hatte der DFB-Lizenzierungsausschuss die Lizenz für Kickers Offenbach mit der Begründung verweigert, dass mit den eingereichten Unterlagen nicht alle Auflagen für die Erteilung der Lizenz erfüllt wurden. Diese Beurteilung des DFBs und die damit verbundene Verweigerung der Lizenz wurde heute noch einmal im Rahmen eines Gesprächs von Vertretern des Vereins mit dem DFB-Zulassungsbeschwerdeausschuss bestätigt.
„Da wir der festen Überzeugung sind, alle Lizenz-Auflagen zu erfüllen, werden wir nun die nächste höhere Instanz, das DFB-Schiedsgericht, ersuchen den Sachverhalt neu zu beurteilen“, sagt OFC-Geschäftsführer David Fischer: „Nach Zugang der offiziellen, schriftlichen Ablehnung werden wir das Schiedsgericht des DFB kontaktieren, da für uns eindeutig fest steht, dass unsere Unterlagen sowie die geleistete Arbeit der vergangenen Wochen den Anforderungen des DFB entsprechen.“
„Eklatante, historische Managementfehler haben zu einer sehr ernsten Schieflage des Vereins geführt. Wir sind angetreten, um den Traditionsverein Kickers Offenbach zu sanieren und in die Erfolgsspur zurück zu bringen. Ganz wesentlich wird dabei sein, die Lizenz für die 3. Liga zu erhalten“, so Fischer: „Wir haben mit sehr viel Engagement und Transparenz den Weg der Sanierung eingeschlagen, um für den Verein neue belastbare, wirtschaftliche Strukturen aufzubauen. Dies bedeutet in vielen Bereichen auch harte Einschnitte vornehmen zu müssen. Doch ich bin mir ganz sicher: gemeinsam mit unseren treuen Fans werden wir diese Situation meistern.“